Die ersten paar Tage Schule sind ja wirklich was spannendes - natürlich nicht. Da hat man sich nach sechs Wochen Ausschlafen früh morgens aus dem Bett gequält und was passiert? Zumindest nichts wichtiges.
Sind die organisatorischen Dinge erstmal durch geht es auch schon wieder ans Lernen. Halt Stopp! So einfach ist das Ganze dann doch nicht, denn jetzt wird erstmal wiederholt.
Mein Mathelehrer liebt Übersichten. Nein wirklich, zu jeder Kleinigkeit wird eine Zusammenfassung oder Mindmap erstellt. Und so auch am Anfang des Schuljahres. Aufgabe: Erstellt eine Aufgabe mit allem was ihr noch über XY wisst.

Tja und an dieser Stelle habe ich mich vor mir selbst erschreckt. Klar, die ein oder andere Sache wusste ich noch, aber größtenteils bliebt mein Blatt leer und damit nicht nur meins.

Wir waren uns fast alle unsicher und kramten in unseren Köpfen nach dem Wissen, was wir Wochen zuvor doch noch hatten.

Und wo liegt jetzt das Problem? Sind wir schlechte Schüler oder total vergesslich?

Denn eins ist klar, als XY letztes Jahr Thema wir hatte damit niemand ein Problem.

Die Schuld ist das Binge Learning - kurz vor der Klausur, meist nur wenige Tage, sich das gesamte Wissen der letzten Wochen in den Kopf zwingen.

Und dafür, dass dabei nicht wirklich was hängen bleibt, bin ich das beste Beispiel.

Damit ist für dieses Schuljahr Schluss.